Wie du bis zu 13,99% mehr Umsatz an Black Friday generieren kannst!

Du willst wissen wie du bis zu 13,99% mehr Umsatz an Black Friday generieren kannst? 🚀

Wir verraten dir, welche A/B Tests du passend zum Sales Event in deinem Shop fahren kannst.

Für die E-Commercler unter uns hat die heißeste Phase des Jahres bereits begonnen. Die meisten werden schon längst an ihren Marketing Kampagnen arbeiten. Damit die User auch wirklich zu Käufern werden, sollte das Potenzial im eigenen Shop jedoch auf keinen Fall vernachlässigt werden. Denn erst im Shop zeigt sich, ob der erhöhte Traffic durch hoch budgetierte Marketingkampagnen auch wirklich konvertiert.

Egal ob du schon testest oder noch nie im Shop optimiert hast – wir haben unser Wissen und unsere Erfahrung aus vergangenen Sales Events hier für dich zusammengefasst.

Dafür zeigen wir dir 5 Tests inklusive Uplift – von Homepage, über Product Landing Page (PLP) bis hin zur Product Detail Page (PDP) – die besonders gut funktioniert haben.

#1: Top-Deal Badge auf der PLP & PDP

Was wollen Nutzer am Black Friday? Den besten Deal!

Beim ersten Test wird deshalb ein Badge eingebaut, das die besten Angebote innerhalb einer Kategorie hervorhebt. Dadurch wird der Nutzer einerseits bei seiner Suche unterstützt und gleichzeitig wird er darin bestätigt, dass es sich hier wirklich um ein gutes Angebot handelt.

Dieses Badge kann auf der PDP über dem dem Produkttitel angezeigt werden oder auf der PLP als Badge über dem Produktbild. Wir empfehlen, das Badge an beiden Position zu testen, um den Effekt doppelt zu nutzen.

Wir konnten mit diesem Test bei einem unserer Kunden einen Uplift des durchschnittlichen Umsatz je Besucher um +3.35% erzielen.

#2: Discount Section auf der Homepage

Dieser Test zielt darauf ab, dem Nutzer das Finden der besten Deals so einfach wie möglich zu machen. Den an Black Friday ist es das, was die Nutzer suchen.

Deshalb wird in der Hero-Section der Homepage eine Übersicht über die besten verfügbaren Deals eingebaut. Dadurch kommt der Nutzer auf kürzestem Weg zu seinem Ziel und muss weniger kognitive Energie aufbringen. Ganz nach dem Motto: Don’t Make Me Think.

Eingesetzt werden hier die psychologischen Prinzipien Fluency und Cognitive Ease.

Dieser Test brachte unserem Kunden einen Uplift des durchschnittlichen Umsatz je Besucher um +2.09%.

#3: Nachhaltigkeit

Dieser Test ist etwas komplexer und spezifischer, hat aber den durchschnittlichen Umsatz je Besucher um +13,99% angehoben und somit richtig stark performed!

Hier wurde auf der PDP ein Feature bestehend aus Text und einer Progress Bar eingebaut, das den positiven Einfluss der Brand auf die Umwelt hervorhebt. Jeder Produktkauf in diesem Shop unterstützt die Bergung von Plastikmüll aus den Meeren unseres Planeten.

Menschen haben eine Neigung dazu Gutes zu tun. Die Gründe für positive Handlungen sind vielfältig und können beispielsweise aus dem eigenen Stolz und der eigenen Kompetenz Gutes tun zu wollen aber auch aus sozialer Erwünschtheit hervorgehen.

Das positive Framing des Kaufs durch die Spendenaktion wirkt aktivierend auf die User, da ihnen das Gefühl vermittelt wird, dass sie mit ihrem Kauf etwas Gutes tun.

Außerdem empfinden wir Menschen ein unangenehmes Gefühl, wenn Aufgaben oder Prozesse nicht abgeschlossen sind oder unterbrochen werden. Dieses Prinzip wird als Zeigarnik-Effekt bezeichnet.

Als Folge des Zeigarnik-Effekts entsteht ein Drang danach, angefangene Prozesse abzuschließen. Durch den Einsatz des Prinzips Completion – also ein gezieltes Ausspielen eines nicht abgeschlossenen Prozesses – in Form der Progress Bar wird dieses Bedürfnis im Test getriggert.

Jeder von uns kennt dieses Phänomen von Bonuskarten bei Frisören, Dönerbuden oder Ähnlichem. Wir haben den Drang danach, alle Felder auszufüllen, den “Prozess” abzuschließen und unseren kostenfreien Bonus zu bekommen.

#4: Streichpreise

Eines der bekanntesten psychologischen Prinzipien ist der Ankereffekt. Dieser besagt, dass Menschen bei der Wahl und Nennung von Zahlenwerten durch vorangegangene oder momentan vorhandene Umgebungsinformationen beeinflusst werden.

Er kann sowohl durch Zahlen als auch durch visuelle Reize ausgelöst werden. Bei dieser Testidee machen wir vom Ankereffekt auf zwei Weisen gebrauch:

1. Der Streichpreis wird größer und dem natürlichen Lesefluss nach zuerst dargestellt.
2. Er wird außerdem durch eine größere und dickere Schrift hervorgehoben.

Das Ergebnis: Der reduzierte Preis wirkt besonders günstig auf den Nutzer und der Test erzielte einen Uplift des durchschnittlichen Umsatz je Besucher von +2,09%

Dieser Effekt kann auf viele verschiedene Weisen genutzt werden. So kann zum Beispiel auch mit den Farben oder der Positionierung der Preise experimentiert werden.

Durchgeführt werden kann diese Art von A/B Test sowohl auf der PLP als auch auf der PDP.

#5: Timer

Der letzte Test besteht aus einem Timer auf der PDP, welcher einen Uplift des durchschnittlichen Umsatz je Besucher von +9,70% ergab . Durch ihn soll dem Nutzer gegenüber kommuniziert werden, wie lange der Sale noch gilt. Dieser Countdown fällt in die Kategorie der Verknappung, welche sich entweder auf die Menge eines Angebots oder auf die zeitliche Verfügbarkeit beziehen kann.

In diesem Fall wird die zeitliche Verfügbarkeit eingegrenzt und es entsteht bei den Nutzern ein Gefühl von Dringlichkeit. Dadurch erhöht sich potenziell die Motivation den Kauf schnellstmöglich abzuschließen, bevor das Angebot endet.

Dieser Test bietet sich besonders dann an, wenn die Discounts von verschiedenen Produkten unterschiedlich lange gültig sind.

Eine weitere Möglichkeit dieses Prinzip zu testen ist die seitenübergreifende Anzeige einer Headerbar mit der Dauer der gesamten Sales Aktion.